„In den unendlichen Weiten zwischen der Dunkelheit und dem Licht wandern die Delphine und Wale und bewachen eine Fülle von Schätzen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum Einklang, zur Freude, um in Ruhe zu verweilen und doch sind sie in ständiger Bewegung. Gemeinsam mit den großen Gestaltern der 7 Meere prägen sie die unvergleichliche Farbe unseres Planeten. Fernab von all dem thronen die mit Schnee angezuckerten, majestätischen Berge im ewigen Eis.“
Ich sah kleine Schattenspiele, als ich ein paar Murmeln in meiner Hand hielt.
„Irgendwie sind sie ja auch kleine Planeten, die im tiefen Weltall funkeln.“
Im Schatten der Bäume lagen noch weitere bezaubernde Farbwelten verborgen. „Einzigartigkeit in Vollendung!“, fand ich in tiefer Anerkennung ihrer faszinierenden Eleganz.
„Manchmal gestalte ich bunte Glasperlen auf meine eigenen Fotos als Teil meiner künstlerischen Arbeit. Dadurch erreiche ich eine räumliche Tiefe, die bei einer klassischen Darstellung verloren gehen kann. Es entsteht eine Lebendigkeit eines laufenden Bildes, wie die ersten Kinofilme früher ja einmal genannt wurden.“
Die kleinen Mosaike leuchteten in den zauberhaftesten Tönen, immer wenn die Sonnenstrahlen sie berührten.
„Kannst Du Dich an diese süße kleine Schachtel erinnern, die Du als Kind hattest, gesammelt mit all Deinen besonderen Schätzen?“, fragte mich ein guter Freund einmal.
„Natürlich Murmeln. Aber auch Steine, die ich zunächst in meiner Hose aufbewahrt habe.“, als wäre gerade eine Verbindung der Gegenwart mit der Vergangenheit entstanden.
In meinem eigenen Gedächtnis lagen die Jugendromane von Jules Verne und Alexandre Dumas verborgen. Doch fand ich meine eigenen Abenteuer auf meinen Reisen. Selten spannender, aber betörend.
„Einige Fotos zur Erinnerung, verbunden mit vielen Worten. Etwas Geld, meist aus dem Urlaub, als es noch verschiedene Währungen in Europa gab.“, erzählte mein Freund weiter.
„Und Briefe.“, antwortete ich.
Aber das ist eine andere Geschichte.